
Interessenvertretung
Die Deutsche Verkehrswacht arbeitet überparteilich und überparteiisch. Sie ist an der Unversehrtheit aller Verkehrsteilnehmer interessiert und nimmt nicht den Blick einer speziellen Verkehrsteilnehmergruppe ein, ergo auch nicht die Interessen dieser Gruppe wahr, wie es ein Automobilclub oder ein Fahrradclub zwangsläufig tun.
Dass die Verkehrswacht für gegenseitiges Verständnis und für gegenseitige Rücksichtnahme wirbt und nicht müde wird, den Appell für ein faires Miteinander im Straßenverkehr zu wiederholen, basiert auf der Einsicht , dass es niemals „die“ rücksichtslosen Autofahrer oder „die“ rüpelhaften Radfahrer gibt. Die meisten Menschen verhalten sich situationsangemessen und partnerschaftlich; doch angesichts des steigenden Verkehrsaufkommens und immer neuer Verkehrsmittel wird der Platz auf der Straße enger, was zu Konflikten führen kann.
Ihre interessenübergreifende Verkehrserziehungs- und Aufklärungsarbeit macht die Deutsche Verkehrswacht zu einer ausgleichenden und moderierenden Kraft und bedingt ihre Stellung im Gefüge der Verkehrssicherheitsorganisationen. Sie arbeitet mit vielen anderen Verbänden und Organisationen zusammen, auch mit wechselnden Partnern, je nach Thema und Projekt.
Ihre Kraft nutzt die Verkehrswacht auch auf der politischen Bühne. Bei den Verbändeanhörungen im Bundestag zu Neuerungen rund um den Straßenverkehr ist sie eine Stimme, die zählt. Ihre dort abgegebenen Einschätzungen und Überzeugungen folgen immer der „Vision Zero“ – der Unversehrtheit aller Verkehrsteilnehmer. Es ist also auch immer eine Stimme, auf die Verkehrsteilnehmer zählen können.